25. Januar 2024 Von

Thema: Digitalisierung der Wohnwelt in der Immobilienbranche

Die voranschreitende Digitalisierung in der Immobilienbranche ermöglicht eine effizientere und transparentere Auswahl von Objekten. Von traditionellem Massivbau, der von Hand gefertigt wurde, bis hin zu innovativen Technologien wie dem 3D-Druck, durch den beeindruckende Fortschritte in der Bauindustrie erzielt werden, zeigt sich die digitale Transformation auf verschiedenen Ebenen.

Ein wegweisendes Beispiel für die Fortschritte in der Bauindustrie ist das erste Mehrfamilienhaus, das aus dem 3D-Drucker stammt (https://www.galileo.tv/video/das-erste-mehrfamilienhaus-aus-dem-3d-drucker/).

Experten betonen die Notwendigkeit, die digitale Wohnwelt von morgen bereits heute zu planen. Die Digitalisierung hat erhebliche Veränderungen in der Immobilienbranche mit sich gebracht und beeinflusst auch Kapitalanleger. Eine zentrale Frage lautet daher, welche Auswirkungen diese Transformation auf die Branche hat.

Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Veränderungen: Bei Kauf oder Verkauf von Immobilien ist die Zeitung nicht mehr die erste Anlaufstelle. Immobilienportale, die ansprechende Fotos und Videos präsentieren, sind ohne Digitalisierung undenkbar. Dies erfordert jedoch sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite digitale Kompetenzen, um qualitativ hochwertige Angebote zu identifizieren bzw. anzubieten. Der Verkäufer sollte wissen, welches Portal für seine Zielgruppe am geeignetsten ist.


Im Facility-Management, der Immobilienverwaltung, steht die Digitalisierung noch am Anfang. Angefangen beim Sammeln von Verbrauchswerten bis hin zur präzisen Erstellung von Nebenkostenabrechnungen – dies sind einfache Beispiele. Die Digitalisierung bietet jedoch auch die Möglichkeit, elektronische Zugangsregelungen zu Immobilien einzuführen, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Sicherheitsanforderungen. Dies könnte beispielsweise in Form eines elektronischen Concierge realisiert werden. Auch bei der Grundstückspflege könnten Roboter eingesetzt werden, um Personalkosten zu reduzieren.


Die Konnektivität dominiert die heutige Gesellschaft, beeinflusst durch digitale Kommunikationstechnologien und die zunehmende Vernetzung in allen Lebensbereichen. Dies führt zu Veränderungen in Lebensgewohnheiten und Nutzererwartungen. Die Bau- und Immobilienbranche steht vor neuen Herausforderungen, da eine mangelhafte digitale Infrastruktur schnell zu einem Nachteil führt. Um die Attraktivität von Wohn-, Büro- und Verwaltungsgebäuden zu erhalten, sind ein schneller Internetanschluss und guter Mobilfunkempfang notwendig. Dies erfüllt die Grundbedürfnisse der Immobiliennutzer und schafft die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung von Immobilien.